Der Dom (Domkirke) in Oslo
Die Domkirche (Domkirke) in Oslo ist der dritte Dom der in Oslo erbaut wurde, nachdem der erste Dom, die St. Halvard Kirche, bereits 1624 abbrannte und die Heilige Dreifaltigkeitskirche dann 1686 ebenfalls abgebrannt war. Die Erlöserkirche, die aktuelle Domkirche geht daher nur bis zum Jahr 1697 zurück, als sie außerhalb der ursprünglichen Stadtmauern der norwegischen Hauptstadt eingeweiht wurde.
Während die Domkirche von außen als solches weitgehend ihr ursprüngliches Aussehen behalten hat, wurde der Kirchturm mehrmals umgebaut und restauriert, so dass vom ursprünglichen Aussehen kaum noch etwas erhalten ist. Auch wenn diese Kirche bereits im Ende des 17. Jahrhunderts ein Dom war, so gilt die Kirche erst seit 1905, als Norwegen die Selbständigkeit erlange, als Hochzeits- und Begräbniskirche des norwegischen Königshauses.

Leider weiß man nicht wie die Domkirche in Oslo bei er Einweihung aussah, denn erst 1699, zwei Jahre nach der Einweihung, kamen die barocke Altartafel und die barocke Kanzel in die Kirche, beide von unbekannten niederländischen Künstlern geschaffen und das Taufbecken kam 1726 in den Dom. Während der beiden Restaurierungen der Domkirche im 19. Jahrhundert, wurde die restliche Einrichtung der Kirche entfernt, die barocke Deckenmalerei übermalt und dem Inneren der Kirche zudem ein neugotischer Stil verliehen.
Dennoch bietet der Dom von Oslo weitere Elemente die man bei einem Besuch betrachten sollte, nämlich das Bronzetor am Eingang mit den biblischen Motiven, die Glasfenster des Künstlers Emanuel Vigeland, das künstlerisch bemalte Gewölbe der Kirche, die königliche Loge, und natürlich, auch den Teufel von Oslo, eine Steinskulptur am Busseren der Kirche, die von der ersten Kathedrale Oslos stammt, der St. Halvard Kathedrale, die heute nur noch als Ruine besteht.
Der Besuch der Domkirche von Oslo ist kostenlos, wobei die Kirche, Freitag ausgenommen, jeweils von 10 Uhr bis 16 Uhr geöffnet ist. Jeden Freitag öffnet der Dom erst um 16 Uhr und kann dann bis Mitternacht besucht werden. Während der verschiedenen Gottesdienst kann die Kirche nicht besichtigt werden, was jeder Tourist auch respektieren sollte.
Auch wenn man die Schönheit der Kirche auch ohne Stadtführer sehen kann, so kann nur ein Stadtführer Oslos oder ein Reiseleiter mit entsprechenden Kenntnissen alle Geheimnisse der Domkirche entschlüsseln und sehr viele Details erklären.
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